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Jörg Deckert 2014-07-23 14:09:58 +02:00
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336
README.md
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@ -1,14 +1,17 @@
INHALT
======
HIVE TriOS
==========
1. Installations-Varianten
2. Installation des Grundsystems
3. Regime im Überblick
4. Forth im Überblick
Beschreibung
------------
TriOS ist ein in SPIN geschriebenes Betriebssystem für den HIVE Computer.
Für weitere Informationen wird auf die Webseite des Projektes verwiesen:
http://hive-project.de
1. Installations-Varianten
==========================
Installations-Varianten
-----------------------
Zur Installation von TriOS auf dem Hive stehen 3 verschiedene Varianten zur
Verfügung, welche am Ende aber dasselbe Ergebnis erzielen:
@ -37,318 +40,5 @@ Voraussetzung ist, daß sich die Commandline-Version des Compilers (bstc) im
Pfad befindet.
Downloadlink BSTC: http://www.fnarfbargle.com/bst/bstc/Latest/
2. Installation des Grundsystems:
=================================
TriOS kann in zwei Versionen installiert werden: Mit oder ohne Forth als
integrierte Programmiersprache. Als Standard wird das System ohne Forth
installiert. Die Installation ist so für den Einsteiger einfacher. Möchte
man auch PropForth installieren, muß nur ein Basiswortschatz im Forth selbst
kompiliert werden.
Installation ohne Forth (Standard):
-----------------------------------
1. Mikrocontroller flashen:
\flash\administra\admflash.spin --> Administra
\flash\bellatrix\belflash.spin --> Bellatrix
\flash\regnatix\regflash.spin --> Regnatix
Installation mit Forth:
-----------------------
1. Mikrocontroller flashen:
\flash\administra\admflash.spin --> Administra
\flash\bellatrix\belflash.spin --> Bellatrix
\flash\regnatix\regforth.spin --> Regnatix
2. Der Schalter bleibt ab jetzt auf Regnatix stehen. Ein Terminalprogramm (ich
verwende Tera Term) starten und 57600 Baud auf die Schnittstelle vom Hive
(DIP steht auf Regnatix!) einstellen. Nach einem Reset meldet sich das
Propforth im Terminalprogramm auf dem Hostcomputer. Datei "forth\basics.mod"
in einem Editor öffnen, alles markieren, kopieren und im Terminal einfügen.
Der Quelltext wird jetzt im Forth compiliert.
3. Im Terminalfenster, also im Forth, dass Kommendo "saveforth" eingeben. Damit
wird das gesamte Forthsystem mit der gerade neu compilierten Erweiterungen
wieder im EEPROM als Image gespeichert.
Nach einem Reset sollte sich das Forth jetzt komplett mit seinem Prompt sowohl
auf dem angeschlossenen VGA-Monitor, als auch im Terminal melden. Im Prinzip
benötigen wir nun das Terminalprogramm nicht mehr und können direkt am Hive
arbeiten. Später, wenn man in Forth programmiert, ist die vorhandene
Terminalschnittstelle aber manchmal sehr nützlich.
Erstellen der SDCard:
---------------------
Im Prinzip kann jede normale FAT16/32 Karte verwendet werden. Lange Dateinamen
werden nicht verwendet, Unterverzeichnisse sind kein Problem. Es ist sinnvoll,
alle Dateien aus dem Verzeichnis "bin\sd-card\" auf die SD-Karte zu kopieren.
Das Verzeichnis "system" hat eine besondere Bedeutung: Hier sollten sich die
Tools, Erweiterungen und Bibliotheken befinden. Im PropForth: Mit dem Kommando
"sys name.f" kann aus jedem anderen Verzeichnis ohne Wechsel eine Datei name.f
im Verzeichnis System geladen und compiliert werden.
Systemstart:
------------
Beim Systemstart wird immer das Forth aus dem EEPROM gestartet. So kann, wie
mit den klassischen Homecomputern, sofort unkompliziert programmiert werden.
Neben dem Forth gibt es im TriOS noch ein in Spin programmiertes Betriebssystem,
welches sich dem Benutzer durch den Kommandointerpreter Regime präsentiert. Aus
dem Forth kann diese mit dem Kommando "regime" gestartet werden. Im Gegenzug
kann im laufenden Regime mit dem Kommando "forth" wieder zur integrierten
Programmiersprache gewechselt werden.
Wurde TriOS ohne Forth installiert, wird der Loader aus dem EEPROM gestartet und
sofort die Kommandozeile "Regime" aus der Datei reg.sys gestartet.
3. Regime im Überblick
======================
Da wir ja drei verschiedene Teilsystem in unserem Computer haben, muss Regime
wissen, für welchen Chip eine ausführbare Datei bestimmt ist. Den Typ
ausführbarer Dateien kann Regime automatisch anhand der Dateinamenserweiterung
unterscheiden:
*.bin Regnatix-Code
*.bel Bellatrix-Code
*.adm Administra-Code
Dabei genügt es, den Namen ohne Erweiterung einzugeben. Dennoch kann es
vorkommen, das man eine normale Spin-Datei mit einer beliebigen Erweiterung
gespeichert hat. Diese Datei kann man dann mit den Kommandos rload, aload oder
bload ganz gezielt in einen Chip laden.
<dateiname> - bin/adm/bel-datei wird gestartet
mount - SD-aufwerk mounten
unmount - SD-Laufwerk freigeben
dir wh - Verzeichnis anzeigen
type <sd:fn> - Anzeige einer Textdatei
aload <sd:fn> - Administra-Code laden
bload <sd:fn> - Bellatrix-Code laden
rload <sd:fn> - Regnatix-Code laden
del <sd:fn> - Datei löschen
cls - Bildschirm löschen
free - Anzeige des freien Speichers auf SD-Card
attrib <sd:fn> ashr - Dateiattribute ändern
cd <sd:dir> - Verzeichnis wechseln
mkdir <sd:dir> - Verzeichnis erstellen
rename <sd:fn1> <sd:fn2> - datei/verzeichnis umbenennen
format <volname> - SD-Laufwerk formatieren
reboot - Hive neu starten
sysinfo - Systeminformationen
ipconfig - Netzwerk-Konfiguration
color <0..7> - Farbe wählen
cogs - Belegung der COG's anzeigen
dmlist - Anzeige der Verzeichnis-Marker
dm <r/s/u/a/b/c> - Marker-Verzeichnis wechseln
dmset <r/s/u/a/b/c> - Marker setzen
dmclr <r/s/u/a/b/c> - Marker löschen
forth - Forth starten
Marker:
r - Marker für Root-Verzeichnis
s - Marker für System-Verzeichnis
u - Marker für User-Verzeichnis
a/b/c - Benutzerdefinierte Verzeichnismarker
Die r, s, u-Marker werden vom System automatisch gesetzt und intern verwendet.
RAMDISK:
xload <sd:fn> - Datei von SD-Laufwerk in RAM laden
xsave <x:fn> - Datei aus RAM auf SD-Laufwerk speichern
xdir - Verzeichnis im RAM anzeigen
xrename <x:fn1> <x:fn2> - Datei im RAM umbenennen
xdel <x:fn> - Datei im RAM löschen
xtype <x:fn> - Textdatei im RAM anzeigen
EXTERNE KOMMANDOS:
------------------
Die meisten Kommandozeilentools zeigen mit dem Parameter /? eine Liste der
Optionen an.
sysconf - Systemeinstellungen
hplay - HSS-Player
wplay - WAV-Player
splay - SID-Player
yplay - Yamaha-Soundchip-Player
sfxtool - HSS-Soundeffekte erstellen
ftp - FTP-Client
irc - IRC Client
vga.bin - VGA 1024 x 768 Pixel, 64 x 24 Zeichen
htext.bin - VGA 1024 x 768 Pixel, 128 x 48 Zeichen
tv.bin - TV-Textmodus 40 x 13 Zeichen
4. Forth im Überblick:
======================
Einige nützliche Kommandos befinden sich in dem Modul tools.mod. In den meisten
Fällen ist es sinnvoll dieses Modul mit der Befehlssequenz
"sys tools.mod saveforth" fest im Forth einzubinden.
Wichtige Tastencodes:
---------------------
[ESC]-1 Screen 1, COG 1
[ESC]-2 Screen 2, COG 2
[ESC]-3 Screen 3, COG 3
[ESC]-b Break, Reset der aktuellen COG
[ESC]-r Reset, Neustart Regnatix
Wichtige Kommandos:
-------------------
load <name> - Datei laden und comilieren, Ausgabe Screen 3
dload <name> - wie load, aber Ausgabe aktueller Screen
sys <name> - Datei aus sys-Verzeichnis laden und compilieren
ls - Dateiliste
lsl - Dateiliste- Long-Format
cd <name> - in Verzeichniss wechseln
mount - SD-Card einbinden
unmount - SD-Card freigeben
words - Anzeige Wöterbuch
mod? - (tools.mod) Anzeige compilierter Erweiterungen
lib? - (tools.mod) Anzeige compilierter Bibliotheken
cog? - (tools.mod) Anzeige COG-Liste
cat <name> - (tools.mod) Ausgabe einer Textdatei
less <name> - (tools.mod) Zeilenweise Textausgabe
dm? - (tools.mod) Anzeige der Systemverzeichnisse
regime - CLI starten
aload <name> - Adminsitra-Code laden
bload <name> - Bellatrix-Code laden
spin <name> - Spin-Programm starten
Wichtige Dateien:
-----------------
Die Dateien *.mod und *.lib enthalten ganz normale Forth-Quelltexte. Damit hat
man schnell eine Übersicht über die grobe Funktion dieser Quellen: Lib's sind
halt reine Sammlungen von Worten zu einer bestimmten Funktionsgruppe und MOD's
sind mehr oder weniger fertige und abgeschlossene Programme. Ein Beispiel:
Die Datei hss.lib enthält Worte um die HSS-Funktionen von Administra
anzusprechen. Mit diesen Funktionen kann man nun ein Modul (Programm) wie einen
HSS-Soundplayer schreiben.
Im Gegensatz dazu die Datei splay.mod: Mit diesem Modul wird ein HSS-Soundplayer
ins System eingefügt, welcher Funktionen aus der hss.lib verwendet.
Die Datei benötigt man aber mehr oder weniger nur zur Entwicklung, ein fertiges
Modul wie splay.mod enthält dann schon die die entsprechenden HSS-Worte die
benötigt werden.
Die ifnot: ... Anweisung sorgt dabei dafür, dass keine Funktionen doppelt in das
Wörterbuch compiliert werden. Das ist quasi ein verteiltes und fein granuliertes
Konzept analog zu einer DLL. Die Forth-Version funktioniert dabei aber im
Gegensatz zu DLL's nicht auf Bibliotheks-, sondern auf Funktionsebene.
*.mod Module, Forth-Erweiterungen für das System
*.lib Bibliotheken, grundlegende Wortsammlungen
*.adm Administra-Code (z.Bsp. admsid.adm für SIDCog-Code)
*.bel Bellatrix-Code
*.bin Spin-Code, im Normalfall zur Ausführung in Regnatix
basics.f - (mod:basics) Hive-Core für PropForth
ari.lib - (lib:ari) Zusätzliche arithmetische Funktionen
cog.lib - (lib:cog) Zusätzliche COG-Funktionen
adm.lib - (lib:adm) Administra-Chipmanagment-Funktionen
hss.lib - (lib:hss) Bibliothek für Hydra-Sound-System
sfx.lib - (lib:sfx) Soundeffekt-Bibliothek
wav.lib - (lib:wav) Wave-Soundbibliothek
bel.lib - (lib:bel) Bellatrix-Chipmanagment-Funktionen
key.lib - (lib:key) Tastatur-Bibliothek
scr.lib - (lib:scr) Screen-Bibliothek
sd0.lib - (lib:sd0) SD-Card-Bibliothek
debug.f - Nützliche Worte zur Fehlersuche und Entwicklung
rom.f - EEPROM-Dateisystem
tools.f - Nützliche Tools (cat, less, dm?...)
hplay.f - HSS-Player
wplay.f - WAV-Player
splay.f - SID-Player
Administra-Codedateien im SYS-Verzeichnis:
admled.adm Testprogramm - HBeat-LED blinken lassen
admnet.adm Netzwerk-Version (wird von ftp und irc benötigt)
admsid.adm SidCog-Version (wird von splay benötigt)
admsys.adm Standardcode für ADM mit SD/HSS/WAV
admym.adm Yamaha-Soundchip-Version
aterm96.adm Mini-OS für Administra (Testzwecke)
Reset-Fehlercodes:
------------------
0011FFFF - stack overflow
0012FFFF - return stack overflow
0021FFFF - stack underflow
0022FFFF - return stack underflow
8100FFFF - no free cogs
8200FFFF - no free main memory
8400FFFF - fl no free main memory
8500FFFF - no free cog memory
8800FFFF - eeprom write error
9000FFFF - eeprom read error
.err-Fehlercodes:
-----------------
0 no error
1 fsys unmounted
2 fsys corrupted
3 fsys unsupported
4 not found
5 file not found
6 dir not found
7 file read only
8 end of file
9 end of directory
10 end of root
11 dir is full
12 dir is not empty
13 checksum error
14 reboot error
15 bpb corrupt
16 fsi corrupt
17 dir already exist
18 file already exist
19 out of disk free space
20 disk io error
21 command not found
22 timeout
23 parameter error
Genaue Installation-Anleitungen und Einführungen befinden sich im Verzeichnis
"doku".

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@ -0,0 +1,29 @@
Installation einfach (ohne FORTH)
=================================
Mikrocontroller flashen:
------------------------
\flash\administra\admflash.spin --> Administra
\flash\bellatrix\belflash.spin --> Bellatrix
\flash\regnatix\regflash.spin --> Regnatix
Erstellen der SDCard:
---------------------
Im Prinzip kann jede normale FAT16/32 Karte verwendet werden. Lange Dateinamen
werden nicht verwendet, Unterverzeichnisse sind kein Problem. Es ist sinnvoll,
alle Dateien aus dem Verzeichnis "bin\sd-card\" auf die SD-Karte zu kopieren.
Das Verzeichnis "system" hat eine besondere Bedeutung: Hier sollten sich die
Tools, Erweiterungen und Bibliotheken befinden.
Systemstart:
------------
Aus dem EEPROM wird der Loader gestartet und sofort die Kommandozeile "Regime"
aus der Datei reg.sys ausgeführt.

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@ -0,0 +1,52 @@
Installation mit FORTH
======================
Grundinstallation:
------------------
1. Mikrocontroller flashen:
\flash\administra\admflash.spin --> Administra
\flash\bellatrix\belflash.spin --> Bellatrix
\flash\regnatix\regforth.spin --> Regnatix
2. Der Schalter bleibt ab jetzt auf Regnatix stehen. Ein Terminalprogramm (ich
verwende Tera Term) starten und 57600 Baud auf die Schnittstelle vom Hive
(DIP steht auf Regnatix!) einstellen. Nach einem Reset meldet sich das
Propforth im Terminalprogramm auf dem Hostcomputer. Datei "forth\basics.mod"
in einem Editor öffnen, alles markieren, kopieren und im Terminal einfügen.
Der Quelltext wird jetzt im Forth compiliert. Sind alle Erweiterungen
compiliert, wird automatisch das Forth in den Flash geschrieben.
Nach einem automatischen Reset sollte sich das Forth jetzt komplett mit seinem
Prompt sowohl auf dem angeschlossenen VGA-Monitor, als auch im Terminal melden.
Im Prinzip benötigen wir nun das Terminalprogramm nicht mehr und können direkt
am Hive arbeiten. Später, wenn man in Forth programmiert, ist die vorhandene
Terminalschnittstelle aber manchmal sehr nützlich.
Erstellen der SDCard:
---------------------
Im Prinzip kann jede normale FAT16/32 Karte verwendet werden. Lange Dateinamen
werden nicht verwendet, Unterverzeichnisse sind kein Problem. Es ist sinnvoll,
alle Dateien aus dem Verzeichnis "bin\sd-card\" auf die SD-Karte zu kopieren.
Das Verzeichnis "system" hat eine besondere Bedeutung: Hier sollten sich die
Tools, Erweiterungen und Bibliotheken befinden. Im PropForth: Mit dem Kommando
"sys name.f" kann aus jedem anderen Verzeichnis ohne Wechsel eine Datei name.f
im Verzeichnis System geladen und compiliert werden.
Systemstart:
------------
Beim Systemstart wird immer das Forth aus dem EEPROM gestartet. So kann, wie
mit den klassischen Homecomputern, sofort unkompliziert programmiert werden.
Neben dem Forth gibt es im TriOS noch ein in Spin programmiertes Betriebssystem,
welches sich dem Benutzer durch den Kommandointerpreter Regime präsentiert. Aus
dem Forth kann diese mit dem Kommando "regime" gestartet werden. Im Gegenzug
kann im laufenden Regime mit dem Kommando "forth" wieder zur integrierten
Programmiersprache gewechselt werden.

106
doku/3-REGIME.md Normal file
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@ -0,0 +1,106 @@
3. Regime im Überblick
======================
Da wir ja drei verschiedene Teilsystem in unserem Computer haben, muss Regime
wissen, für welchen Chip eine ausführbare Datei bestimmt ist. Den Typ
ausführbarer Dateien kann Regime automatisch anhand der Dateinamenserweiterung
unterscheiden:
*.bin Regnatix-Code
*.bel Bellatrix-Code
*.adm Administra-Code
Dabei genügt es, den Namen ohne Erweiterung einzugeben. Dennoch kann es
vorkommen, das man eine normale Spin-Datei mit einer beliebigen Erweiterung
gespeichert hat. Diese Datei kann man dann mit den Kommandos rload, aload oder
bload ganz gezielt in einen Chip laden.
<dateiname> - bin/adm/bel-datei wird gestartet
mount - SD-aufwerk mounten
unmount - SD-Laufwerk freigeben
dir wh - Verzeichnis anzeigen
type <sd:fn> - Anzeige einer Textdatei
aload <sd:fn> - Administra-Code laden
bload <sd:fn> - Bellatrix-Code laden
rload <sd:fn> - Regnatix-Code laden
del <sd:fn> - Datei löschen
cls - Bildschirm löschen
free - Anzeige des freien Speichers auf SD-Card
attrib <sd:fn> ashr - Dateiattribute ändern
cd <sd:dir> - Verzeichnis wechseln
mkdir <sd:dir> - Verzeichnis erstellen
rename <sd:fn1> <sd:fn2> - datei/verzeichnis umbenennen
format <volname> - SD-Laufwerk formatieren
reboot - Hive neu starten
sysinfo - Systeminformationen
color <0..7> - Farbe wählen
cogs - Belegung der COG's anzeigen
dmlist - Anzeige der Verzeichnis-Marker
dm <r/s/u/a/b/c> - Marker-Verzeichnis wechseln
dmset <r/s/u/a/b/c> - Marker setzen
dmclr <r/s/u/a/b/c> - Marker löschen
forth - Forth starten
Marker:
r - Marker für Root-Verzeichnis
s - Marker für System-Verzeichnis
u - Marker für User-Verzeichnis
a/b/c - Benutzerdefinierte Verzeichnismarker
Die r, s, u-Marker werden vom System automatisch gesetzt und intern verwendet.
RAMDISK:
xload <sd:fn> - Datei von SD-Laufwerk in RAM laden
xsave <x:fn> - Datei aus RAM auf SD-Laufwerk speichern
xdir - Verzeichnis im RAM anzeigen
xrename <x:fn1> <x:fn2> - Datei im RAM umbenennen
xdel <x:fn> - Datei im RAM löschen
xtype <x:fn> - Textdatei im RAM anzeigen
EXTERNE KOMMANDOS:
------------------
Die meisten Kommandozeilentools zeigen mit dem Parameter /? eine Liste der
Optionen an.
beltest - Testprogramm für Bellatrix-Funktionen
charmap - Ausgabe des aktuellen nutzbaren Zeichensatzes
eram - Debugtool für eRAM/Ramdisk
flash - Flash-Tool für EEProms > 32 KByte
fm - [F]ile [M]anager
fterm - minimalstes Terminal für PropForth-Experimente
ftp - FTP-Downloadprogramm
g0test - Testprogramm der Grafikmodus 0 Funktionen (TV)
hplay - HSS-Player
ipconfig - Setup für Netzwerkparameter (IP/GW usw.)
irc - IRC-Client
keycode - Tastaturcodes anzeigen
m - Startcode für mental unter TriOS (sofern installiert)
man - Anzeige von Manual-Pages
perplex - PlexBus-Tool
ramtest - eRAM Testprogramm
rom - startet ein Image aus dem EEPROM > 32 KByte
sfxtool - HSS-Soundeffekte erstellen
splay - SID-Player
sysconf - Systemeinstellungen
tapecut - Tool um eine Containerdatei (Tape) für mental zu erzeugen
time - Zeit/Datum anzeigen bzw. im RTC setzen
websrv - Webserver (Demo)
wplay - WAV-Player
yplay - Yamaha-Soundchip-Player
Bellatrix-Codes:
vga - VGA 1024 x 768 Pixel, 64 x 24 Zeichen
htext - VGA 1024 x 768 Pixel, 128 x 48 Zeichen
tv - TV-Textmodus 40 x 13 Zeichen
Administra-Codes:
admay - Yamaha-Soundchip-Emulation
admnet - LAN + HSS-Light-Sound
admsid - SID-Chip-Emulation
admsys - HSS/WAV-Sound (Defaultcode)

149
doku/4-FORTH.md Normal file
View File

@ -0,0 +1,149 @@
Forth im Überblick:
===================
Einige nützliche Kommandos befinden sich in dem Modul tools.mod. In den meisten
Fällen ist es sinnvoll dieses Modul mit der Befehlssequenz
"sys tools.mod saveforth" fest im Forth einzubinden.
Wichtige Tastencodes:
---------------------
[ESC]-1 Screen 1, COG 1
[ESC]-2 Screen 2, COG 2
[ESC]-3 Screen 3, COG 3
[ESC]-b Break, Reset der aktuellen COG
[ESC]-r Reset, Neustart Regnatix
Wichtige Kommandos:
-------------------
load <name> - Datei laden und comilieren, Ausgabe Screen 3
dload <name> - wie load, aber Ausgabe aktueller Screen
sys <name> - Datei aus sys-Verzeichnis laden und compilieren
ls - Dateiliste
lsl - Dateiliste- Long-Format
cd <name> - in Verzeichniss wechseln
mount - SD-Card einbinden
unmount - SD-Card freigeben
words - Anzeige Wöterbuch
mod? - (tools.mod) Anzeige compilierter Erweiterungen
lib? - (tools.mod) Anzeige compilierter Bibliotheken
cog? - (tools.mod) Anzeige COG-Liste
cat <name> - (tools.mod) Ausgabe einer Textdatei
less <name> - (tools.mod) Zeilenweise Textausgabe
dm? - (tools.mod) Anzeige der Systemverzeichnisse
regime - CLI starten
aload <name> - Adminsitra-Code laden
bload <name> - Bellatrix-Code laden
spin <name> - Spin-Programm starten
Wichtige Dateien:
-----------------
Die Dateien *.mod und *.lib enthalten ganz normale Forth-Quelltexte. Damit hat
man schnell eine Übersicht über die grobe Funktion dieser Quellen: Lib's sind
halt reine Sammlungen von Worten zu einer bestimmten Funktionsgruppe und MOD's
sind mehr oder weniger fertige und abgeschlossene Programme. Ein Beispiel:
Die Datei hss.lib enthält Worte um die HSS-Funktionen von Administra
anzusprechen. Mit diesen Funktionen kann man nun ein Modul (Programm) wie einen
HSS-Soundplayer schreiben.
Im Gegensatz dazu die Datei splay.mod: Mit diesem Modul wird ein HSS-Soundplayer
ins System eingefügt, welcher Funktionen aus der hss.lib verwendet.
Die Datei benötigt man aber mehr oder weniger nur zur Entwicklung, ein fertiges
Modul wie splay.mod enthält dann schon die die entsprechenden HSS-Worte die
benötigt werden.
Die ifnot: ... Anweisung sorgt dabei dafür, dass keine Funktionen doppelt in das
Wörterbuch compiliert werden. Das ist quasi ein verteiltes und fein granuliertes
Konzept analog zu einer DLL. Die Forth-Version funktioniert dabei aber im
Gegensatz zu DLL's nicht auf Bibliotheks-, sondern auf Funktionsebene.
*.mod Module, Forth-Erweiterungen für das System
*.lib Bibliotheken, grundlegende Wortsammlungen
*.adm Administra-Code (z.Bsp. admsid.adm für SIDCog-Code)
*.bel Bellatrix-Code
*.bin Spin-Code, im Normalfall zur Ausführung in Regnatix
basics.f - (mod:basics) Hive-Core für PropForth
ari.lib - (lib:ari) Zusätzliche arithmetische Funktionen
cog.lib - (lib:cog) Zusätzliche COG-Funktionen
adm.lib - (lib:adm) Administra-Chipmanagment-Funktionen
hss.lib - (lib:hss) Bibliothek für Hydra-Sound-System
sfx.lib - (lib:sfx) Soundeffekt-Bibliothek
wav.lib - (lib:wav) Wave-Soundbibliothek
bel.lib - (lib:bel) Bellatrix-Chipmanagment-Funktionen
key.lib - (lib:key) Tastatur-Bibliothek
scr.lib - (lib:scr) Screen-Bibliothek
sd0.lib - (lib:sd0) SD-Card-Bibliothek
debug.f - Nützliche Worte zur Fehlersuche und Entwicklung
rom.f - EEPROM-Dateisystem
tools.f - Nützliche Tools (cat, less, dm?...)
hplay.f - HSS-Player
wplay.f - WAV-Player
splay.f - SID-Player
Administra-Codedateien im SYS-Verzeichnis:
admled.adm Testprogramm - HBeat-LED blinken lassen
admnet.adm Netzwerk-Version (wird von ftp und irc benötigt)
admsid.adm SidCog-Version (wird von splay benötigt)
admsys.adm Standardcode für ADM mit SD/HSS/WAV
admym.adm Yamaha-Soundchip-Version
aterm96.adm Mini-OS für Administra (Testzwecke)
Reset-Fehlercodes:
------------------
0011FFFF - stack overflow
0012FFFF - return stack overflow
0021FFFF - stack underflow
0022FFFF - return stack underflow
8100FFFF - no free cogs
8200FFFF - no free main memory
8400FFFF - fl no free main memory
8500FFFF - no free cog memory
8800FFFF - eeprom write error
9000FFFF - eeprom read error
.err-Fehlercodes:
-----------------
0 no error
1 fsys unmounted
2 fsys corrupted
3 fsys unsupported
4 not found
5 file not found
6 dir not found
7 file read only
8 end of file
9 end of directory
10 end of root
11 dir is full
12 dir is not empty
13 checksum error
14 reboot error
15 bpb corrupt
16 fsi corrupt
17 dir already exist
18 file already exist
19 out of disk free space
20 disk io error
21 command not found
22 timeout
23 parameter error

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@ -10,6 +10,7 @@ Funktionen. Als erste Anwendungen sind enthalten:
- Ein FTP-Client, welcher Dateien von einem FTP-Server downloaden und in der
RAM-Disk im eRAM oder auf SD-Card abspeichern kann.
- Ein vollständiger IRC-Client
- Die DEmo-Version eines Webservers
Zukünftige Erweiterungen, wie die Integration in Regime und direktes Starten
von Programmen aus dem Netzwerk sind geplant.
@ -125,7 +126,18 @@ abgespeichert. Von dort könnte sie direkt gestartet werden.
IRC-Client
----------
siehe IRC-CLIENT.md
siehe [6-IRC-CLIENT.md]
Webserver
---------
Der Webserver wird aus Regime ohne Parameter gestartet:
websrv
Damit ist der Hive mittels Browser unter seiter mittels ipconfig eingestellten
Adresse erreichbar. Zur Demonstration wird die Hive-Id und eine sich ständig
ändernde Zufallszahl angezeigt.
Schlußbemerkung

BIN
doku/trios-logo.jpg Normal file

Binary file not shown.

After

Width:  |  Height:  |  Size: 29 KiB

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@ -1,20 +1,22 @@
r57 - xx-xx-xxxx-joergd
=======================
r57-nw1.5 - 23-07-2014-joergd
=============================
Allgemein:
- alle Spin-Dateien verwenden einheitlich UTF8-Kodierung und ein Zeilenende
mit Linefeed (LF)
Administra:
- Netzwerk-fähig
- nur eine Source-Datei für alle Binaries, Funktionsauswahl über Defines
- Plexbus, DCF77 und Bluetooth aus Basic/Plexus hinzugefügt
- DCF77 und Bluetooth aus Basic/Plexus hinzugefügt
Netzwerk-Clients:
- ipconfig
- FTP-Client
- IRC-Client
Netzwerk-Server:
- Webserver (Demo)
fm, man:
- Textdateien mit unterschiedlichem Zeilenende (CR, LF) werden unterstützt
@ -26,22 +28,67 @@ Make-Scripts:
- Linux-Version (make.sh)
- Erstellung verschiedener Anministra-Binaries per Defines
- Erstellung beider Regime-Flash-Versionen (mit und ohne Forth)
- Release-Script
r57 - 21-06-2014-dr235
======================
admflash:
- Plexbusroutinen eingefügt
- sd_del - Heartbeat-Sound angepasst
belflash:
- per Compilerflag wählbare Monitorsettings eingefügt (57/60hz)
basic.mod (propforth):
- Bei der Installation von TriOS mit Forth muss basic.mod nur noch eingefügt
werden, damit wird automatisch geflasht und neu gestartet
lib:
- adm-enc28j60 eingefügt, Treiber Netzwerkchip
- adm-socket eingefügt, Netzwerksocket
- adm-plx Code ausgebaut
- bel-vga Monitorsettings
- glob-con Plexbus/LAN-Konstanten eingefügt
- glob-led-engine - neue lib für hbeat-led-pwm
- gui-dlbox - Redraw beschleunigt
- gui-wbox - Warnbox ist jetzt auch mit tab & esc bedienbar
- m-glob-con - konstanten für sound und plexbus eingefügt
reg-ios:
- Testfunktion für RTC
- LAN-Funktionen eingefügt
- Plexbus Funktionen eingefügt
- printblk - Stringausgabe mit Längenangabe
system/administra:
- admnet eingefügt
system/regnatix:
- fm - Optimierungen und Detailverbesserungen
- perplex - Plexbus Tool zugefügt
- regime - sysinfo zeigt jetzt auch Devices am Plexbus an
- man - Systemklänge angepasst, damit nicht ständig der Heartbeat beim Lesen
läuft
- ramtest - Anpassungen Maske/Farben
Dokumentation:
- Neustrukturierung der Texte
r56 - 11-05-2013-dr235
======================
und weiter gehts mit dem Frühjahresputz:
- umstellung Administra-Codes (admflash, admay, admsid) auf externe
Konstantendefinitionen
belflash:
- fehler im loader behoben
lib:
- gui-objekte für textoberfläche eingefügt:
gui-dlbox - Listenbox für Dateien
@ -50,7 +97,6 @@ lib:
gui-wbox - Warnbox mit Auswahloptionen
system/regnatix:
- Filemanager fm zugefügt
- Mental-Loader m zugefügt
- Tool zum erstellen von tapes (mental-containerdateien) zugefügt
@ -58,7 +104,6 @@ system/regnatix:
- yplay: Konstanten ausgelagert
system/sonstiges:
- Manual zugefügt: error, fm

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@ -1,7 +1,7 @@
#! /bin/sh
# Definitionen
VERSION="57"
VERSION="57-Network-1.5"
# Pfade
ARCHIV="HIVE-TriOS-R${VERSION}"
@ -23,8 +23,9 @@ ${MAKE}
# ----------------------------------------------------------------
# Archive erstellen
mkdir .tmp
mkdir -p .tmp/doku
for file in *.md ; do cp "$file" .tmp/"${file/.md}".txt ; done
for file in doku/*.md ; do cp "$file" .tmp/"${file/.md}".txt ; done
cd .tmp
zip -r9 ../../${ARCHIV}-bin.zip *
zip -r9 ../../${ARCHIV}-src.zip *