Als Betriebssystem wird Raspberry Pi OS Lite (64 Bit) verwendet. Am einfachsten geht die Installation mit dem Raspberry Pi Imager, dieser kann hier heruntergeladen werden: [Install Raspberry Pi OS using Raspberry Pi Imager](https://www.raspberrypi.com/software/)
Nach dessen Installation auf einem PC und Start mit eingelegter SD-Card werden das zu installierende Betriebssystem (RASPBERRY PI OS LITE (64-BIT)) und die SD-Card ausgewählt. Mittels Klick auf das Settings-Icon unten rechts werden die erweiterten Optionen aufgerufen und wie folgt angepaßt (damit später der Zugriff per SSH über WLAN möglich ist):
Der SHARI PiHat besteht im Wesentlichen aus dem Transceiver-Modul SA818S (VER:2.0) und einem Soundkarten-Chip von C-Media (CM119A). Das Transceiver-Modul SA818 muß programmiert werden, die Programmierung wird im einem Flash gespeichert, muß also nicht bei jedem Start wiederholt werden. Die Programmierung erfolgt über die serielle Schnittstelle des RaspBerry mittels eines speziellen Python-Programmes, SA818-prog2.01.py. Das kann unter [https://groups.io/g/SHARI/files](https://groups.io/g/SHARI/files) heruntergeladen werden, dazu ist aber leider eine Anmeldung erforderlich. Nach dem Download wird SA818-prog2.01.py auf dem RaspBerry unter ~/SHARI plaziert. Zusätzlich wird noch das Python-Modul pyserial benötigt, welches wie folgt installiert wird:
Bei "What are you programming?" wird nicht "SHARI PiHat=2" gewählt, weil damit automatisch Wide channel spacing (25kHz) konfiguriert werden würde. Für APRS ist aber "Narrow channel spacing" mit 12,5kHz korrekt.
Dort wird werden der MIC (Capture)- und der Speaker-Channel unmuted (mit Cursor links/rechts auswählen, mit "M" Mue umschalten). "Auto Gain Control" und MIC (ohne Capture) wird dagegen gemutet. Für den Anfang wird der Speaker-Level auf 25 und der MIC (Capture)-Level auf 60 eingestellt. Danach kann alsamixer mit Esc beendet werden.
Die Debian-Version ist recht alt (in Bookworm Version 1.6). Diese Version hat u.a. alle per RF (LoRa und 2m) doppelt wieder gesendet. Deswegen sollte die aktuelle Development-Version von Dire Wolf direkt aus dem Githob-Repository erstellt und installiert werden. Zuerst werden einige Abhängigkeiten benötigt:
Die Development-Version ist nun unter /usr/local/bin installiert. Um die Systemd-Unit und die Konfiguration der Debian-Installation nutzen zu können, wird über ein Drop-in-File der Verweis auf /usr/bin nach /usr/local/bin geändert:
Ein möglicher Weg zur Installation wäre die Nutzung der fertigen Archive von DL1NUX, welche hier verfügbar sind: [dl1nux/dxlAPRS](https://github.com/dl1nux/dxlAPRS). Das Selbst-Compilieren aus den Original-Quellen ist aber auch nicht viel schwerer, wenn man das direkt auf dem Raspberry macht (unter dem Nutzer "aprsadmin"):
Der Start der einzelnen Dienste (Programme) erfolgt nicht per Script, sondern über Systemd. Das hat u.a. den Vorteil, daß die Dienste überwacht und bei Bedarf (z.B. Absturz) neu gestartet werden. Die Systemd-Units können später hier heruntergeladen und instaliert werden: